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21. August 2020

Märkte und Krisen: Anleger sollten Corona nicht fürchten!

Märkte und Krisen: Anleger sollten Corona nicht fürchten!

Seit  März 2020 hat sich sehr viel verändert. Die wirtschaftlichen Folgen politischer Entscheidungen stehen uns womöglich erst bevor. Anleger sollten Corona nicht fürchten. Die Aktienbörse erlebte mit den Lockdowns einen unerwarteten exogenen Schock. Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es lange nicht mehr so dramatisch aus wie im Frühjahr. Einige Krisenpropheten und Bestsellerautoren mussten sich eines Besseren belehren lassen. Ihre Vorhersagen waren schlichtweg falsch. Doch wie geht es weiter? Wir wissen es nicht! Kurzfristig ist alles möglich: Seitwärtsbewegungen wie in den letzten Wochen, sinkende Kurse und Abstürze oder aber sogar eine Aktienrallye, sobald Impfstoffe funktionieren. Alles ist derzeit denkbar.

In der TIMABO-Investmentwelt spielt die kurze Frist überhaupt keine Rolle. Wir glauben nicht daran, Märkte vorhersagen zu können. Das sollen andere versuchen. Wir sprechen Menschen an, die Lust auf die Wissenschaft der Finanzmärkte haben und die auf längere Sicht eine positive Finanzerfahrung machen wollen. Und das ohne Angst und Stress. Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigt die Grafik.
Aktien weisen langfristig positive Renditen auf!

Wir zeigen die Performance zweier Indizes von Januar 1990 bis Juni 2020:

  1. MSCI World Aktienindex in Euro: Das ist der bekannte und meist genutzte globale Aktienmarkt ohne Philosophie aus Standardwerten.
  2. Dimensional Global Core Index in Euro: Hierbei werden Erkenntnisse der Volkswirtschaftslehre als Investmentphilosophie eingesetzt.

Der MSCI-World Index kann auf eine stolze Jahresrendite von 7,08 % zurückblicken. Zum Beispiel könnte man hierzu einen echten ETF auf den Index kaufen. Noch besser machte es der wissenschaftliche Dimensional-Index mit 7,79 % p.a. Die Volatilitäten bzw. Schwankungen als Maß für das Risiko der Kapitalanlage unterschieden sich dagegen kaum (15,22 % bzw. 15,27 %). Das alles hat wissenschaftlich nachgewiesene Gründe. Investoren werden also offenbar ganz natürlich von Aktienmärkten mit positiven Renditen belohnt – sie dürfen nur lange genug zuschauen und bitte nicht eingreifen. Gleiches gilt für Vermögensverwalter und Fondsmanager. Positive Marktrenditen dürfen eben nicht durch hohe Kosten und Gebühren bzw. Fehlentscheidungen irgendwelcher angeblicher Kapitalmarktexperten belastet werden. Dann und nur dann werden Investoren systematisch Freude an Aktien erfahren.

Krisen, Krisen, Krisen.

Die empirische Betrachtung zeigt auch, dass  in den knapp 30 Jahren etliche Krisen, schwarze Börsentage, Abstürze etc. stattgefunden haben. Die Erholungen kamen indes genauso garantiert im Anschluss daran. Der langfristige Trend war offensichtlich positiv. Und es gibt keinen einzigen sachlichen Grund, weshalb das nicht auch heute so sein sollte. Die Dimensionen positiver Renditen verändern sich nicht. Regierungen kommen und gehen. Währungen auch. Und Krisen erst recht. Nur wer versucht, gegen all das anzukämpfen, geht hohe Risiken ein.

Die Glaskugel der kurzfristigen Anlageempfehlung gibt es nach wie vor nicht. Selbst Abstürze von -60 % beim MSCI World in den Jahren 2000 bis 2003 spielen langfristig nur eine recht geringe Rolle. „Die Sonne geht morgen auf.“, ist eine garantiert richtige Prognose. Je länger der Zeithorizont von Aktieninvestments, desto größer wird die Prognosesicherheit für positive Renditen. Einen Fondsmanager braucht es dafür nicht – gerne jedoch Wirtschaftswissenschaftler. Hier geht es zu weiteren Informationen: Klick.

Aktienindizes im Vergleich seit 1990

Quelle: MSCI World und Dimensional Global Core Indizes. Vergangenheitsbetrachtungen sagen nichts über zukünftige Entwicklungen aus. Geldanlage in Investmentfonds  ist mit Verlustrisiken bis zum Totalverlust verbunden.

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