Die Finanzwelt ist für gewöhnlich laut und umtriebig. Ruhe und Gelassenheit als Geldanlagestrategie sind außergewöhnlich. Dabei ist der Erfolg von Ruhe geradezu erstaunlich. Der Zauber der Stille. Die meisten Menschen sind es gewohnt, von der Finanzindustrie und ihren Beratern rege auf Trab gehalten zu werden. Das gängige Stilmittel dieser Hatz ist Angst, Angst und noch einmal Angst: Angst vor Verlust, Angst vor Armut, Angst vor Krankheit etc. Das macht schlimme Bilder und schlechte Gefühle im Unterbewusstsein. So mancher Termin mit dem Finanzberater fühlt sich an wie das Wartezimmer beim Zahnarzt. Kennst Du das?
Aktives Fondsmanagement systematisch im Nachteil.
Die meisten Investmentfonds betreiben aktives Management. Das bedeutet, dass die Experten sich mehr oder weniger aktiv um die Wertpapiere kümmern, die in dem Gesamtportfolio zu finden sind. Das kostet Geld. Nicht nur die recht hohen fixen Kosten der Kapitalanlagegesellschaft sind gemeint, sondern vor allem auch die stattlichen Handelskosten im Hintergrund, denn jeder so genannte „Trade“ fordert seinen Tribut. Das Dilemma: Jederzeit gibt es bis zu 20% Fondsmanager, die tatsächlich gerade erfolgreiche Handelsentscheidungen getroffen haben, indem sie eine bessere Rendite zeigen können als der Markt, also die Volkswirtschaft, selbst. Das nennt man dann ‚Outperformance‘ oder Alpha-Rendite. Umgekehrt haben es aber 80% der Manager gerade NICHT geschafft. Und weil die Vergangenheit nichts über die Zukunft aussagt, führt der Ansatz systematisch zu Wertpapierdepots, die schlechter funktionieren als die Finanzmärkte. Es sind Fehlentscheidungen und Handelskosten, die den Anleger teuer zu stehen kommen. Hüte Dich also vor so genannten ‚Finanzgurus‘, mit denen die Hochglanzprospekte der Finanzwelt auf vermeintlich glorreiche Leistungen irgendwelcher Fonds oder Manager Werbung betreiben. Das alles ist vollkommen irrelevant und Du darfst es vernachlässigen. Dasselbe gilt für alle technischen Systeme, die vorne Erfolg versprechen: Nach Kosten bleibt die Mehrzahl der Fonds ohne Existenzbegründung für Dich.
Die Märkte funktionieren sowieso. Der Zauber der Stille.
Solange es Wirtschaft und Handel gibt, gibt es Gewinne. Und solange es Gewinne gibt, gibt es Rendite. Dafür darf man nichts tun. Keine Fehlentscheidungen innerhalb eines Marktes, sondern still beobachten, wie sie das Investment im gesamten Markt ohne Zutun auf Sicht vermehrt. Die tägliche Telebörse ist bestenfalls für Journalisten und Spekulanten interessant. Stille im Investment führt zu Erfolg. Du sparst unglaubliche viele Kosten, denn natürlich ist dieser Ansatz sehr viel preiswerter als das aktive Management. Du hast am Ende womöglich nicht den besten Fonds mit Glück erwischt, sondern Du hast vor allem die zahlreichen Verlierer vermieden. Und die sind in der Überzahl!
Wozu Du dennoch einen Berater brauchst.
Je mehr Schwankungen Du unterwegs in Kauf nimmst, desto höher darf Deine Renditeerwartung sein. Auch das ist ein weltweit gültiges Gesetz. Du kannst sogar einstellen, wie das Investment auf die Finanzmärkte reagiert. Wichtig ist, dass Du Deine Gefühle auch unter Kontrolle hast. Dein Unterbewusstsein liefert Dir dann nur noch schöne und gute Bilder zurück und der Blick auf Dein Investmentdepot macht Dich fröhlich und glücklich. Dein Berater ist in dieser Welt nicht für Dein Vermögen zuständig, sondern kümmert sich allein um Dich, Deinen Finanzplan und Dein emotionales monetäres Wohlbefinden, damit Du einige Jahre später nicht nur am erfüllten Finanzziel Freude hast, sondern bereits auf dem Weg dorthin ohne Angst entspannt und glücklich bist. Er spricht mit Dir weniger über Dein Geld im Depot als vielmehr über Deine Reaktion, wenn Du es beobachtest. Das nennt man Coaching. Im Zauber der Stille werden Deine Finanzen menschlich.