Wie findet man die richtige Geldanlage im Jahr 2017? Auf dem Weg zur richtigen Entscheidung bietet TIMABO® PLAN eine wissenschaftliche Hilfe in Form einer einfachen Bedienungsanleitung. Es ist viel einfacher als Sie vielleicht bisher befürchtet haben.
Welches ist Ihr Lebensziel und zu welchem Zeitpunkt soll es erreicht sein?
Für welches Ziel wollen Sie investieren? Am meisten Verbreitung dürfte der Vermögensaufbau zur Altersvorsorge finden, ist anzunehmen. Aber auch andere Lebensziele wie Immobilienfinanzierung oder Vermögensübergang sind vorstellbar. Diese Frage richtet sich nach außen (exogen). Geld und Vermögen erfüllen keinen Selbstzweck, sondern sollten immer Diener eines persönlichen Lebens- oder Konsumziels sein. Faustformel: Je länger der Anlagehorizont, desto höher darf die Aktienquote sein. Laufzeiten über 15 Jahre vertragen durchaus maximale Investitionen in schwankende Wertpapiere, sofern ein Grundstock an sicherem Sparvermögen für Notfälle jederzeit verfügbar bleibt. Hier bitte mit Papier und Bleistift arbeiten und die eigenen Gedanken handschriftlich in ganzen Sätzen in der Ich-Form formulieren.
Wie hoch ist Ihre innere Risikobereitschaft?
Diese Frage richtet sich nach innen (endogen). Jeder Mensch hat eine persönliche Angstschwelle für Verluste. Sie ist sehr stabil und „immer richtig“. Das Problem ist, dass Verlustängste sehr mächtig sind – auch und gerade, wenn sie nur durch innere Bilder entstehen. Vernunftbegabte Finanzentscheidungen sind unter Angst oder gar Panik unmöglich. Leider nutzt die Finanzindustrie diese menschliche Eigenart, die übrigens an sich sehr nützlich ist, für den Verkauf ihrer Produkte immer wieder erfolgreich aus. Die Frage ist: Wann setzt bei Ihnen ein Panikgefühl ein? Wie hoch ist also Ihre menschliche Stress-Resilienz in Finanzfragen? Ein psychologisch ausgebildeter Finanzberater misst und bewertet diesen Wert wissenschaftlich. Faustregel: Niemals mehr Aktien als zumutbar!
Wie sieht staatliche Förderung aus?
Für bestimmte langfristige Lebensziele bietet der Staat sozialpolitisch gewollte Anreize. Denken Sie zum Beispiel an die Eigenheimförderung und vor allem an Begriffe wie „Riester-Rente“ oder „Betriebsrente“ für das Ziel der Altersvorsorge. Lassen Sie sich die finanziellen Auswirkungen von staatlicher Förderung immer langfristig und unter Berücksichtigung aller Kosten ausrechnen. Eine einmalige Zulage ist unbedeutend. Neben den Förderungen in der gesamten Ansparphase sind auch alle Abgaben auf die späteren Leistungen zu berechnen. Unterschätzen Sie nicht die Kosten für staatlich verordnete Garantieleistungen: Je geringer der Zinssatz am Markt, desto teurer sind Garantien. Fragen Sie sich, wieviel Ihnen dieser Renditeverlust wirklich wert ist. Und fragen Sie sich, was Ihnen persönliche Freiheiten wie Kapitalwahlrecht oder freies Vererben ganz persönlich bedeuten. Ein guter Berater (nicht Verkäufer) wird Sie durch diese Fragen hindurch führen und begleiten. Auch hier hilft die Methode, die Gedanken handschriftlich zu notieren.
Wie finde ich das beste Finanzprodukt im Jahr 2017?
Wo findet man nach alle den Vorbereitungen das beste Produkt? Antwort: Gar nicht! Und es ist auch blanker Unfug, wenn das behauptet wird. Unter den tausenden von Investmentfonds am Markt bleiben stets nur wenige nach Kosten besser als der Markt selbst. Und es sind jeden Monat andere! Die Fondsmanager bleiben die Rechtfertigung ihres Daseins fast immer schuldig. Rückwärtsbetrachtungen sind unzulässig für künftige Entwicklungen. Achten Sie auf staatliche Finanzaufsicht und meiden Sie alles, was Sie nicht vollkommen verstehen oder wo man Ihnen die Produktkosten nicht in Euro bis zum Schluss zeigt. Überhaupt sind günstige Produkte der Schlüssel zu guten Erfahrungen: Ausgabeaufschläge, Provisionen, Abschlusskosten oder Innenprovisionen nicht zulassen. Sie bezahlen das alles teuer im Hintergrund. Halten Sie Ihre Gier im Griff und lassen Sie sich niemals unter Zeitdruck zu einer Unterschrift drängen. Entscheiden Sie immer und ohne Ausnahme, nachdem Sie genau eine Nacht darüber geschlafen haben. Meiden Sie das Internet als nicht-objektive Informationsquelle. Das macht Sie nur verrückt. Sorgen Sie immer für maximale Streuung Ihrer Anlage: 10.000 Einzeltitel weltweit können es schon sein. Die Wissenschaft hat längst nachgewiesen, dass es lediglich vier (!) Renditedimensionen bedarf, die immer und überall gültig sind, um gute Erfahrungen mit Investments zu machen. Versuchen Sie niemals, irgendwelche Einzeltitel, -märkte, -branchen, -länder, -trends u.s.w. für Ihr Investment zu erkennen. Und bleiben Sie allen Finanzexperten und Handelssystemen gegenüber misstrauisch, die Ihnen genau das versprechen.
Sie erzielen garantiert nicht das beste Ergebnis, aber Sie machen eine gute Erfahrung – und darauf kommt es an. Investieren mit Freude und Gelassenheit 2017.